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Ultraschall oder auch Sonografie ist ein nicht invasives bildgebendes Verfahren was besonders risikolos ist und deshalb auch in der Schwangerschaft angewandt werden kann.
- Mammasonografie
- Vaginale Ultraschalluntersuchung
- Abdominalschall
- NT-Messung
- Farbdopplersonografie
- Mißbildungsschall
- Fetale Echokardiographie
Mammasonographie (Brustultraschall)
- Hauptindikationen für die Mamma-Sonographie sind:
- Unterscheidung zwischen zystischen und soliden Tumoren
- Beurteilung der röntgendichten Brust junger Frauen, bei denen die Mammographie keine zufriedenstellende Ergebnisse liefert
- Kontrolle von Mammatumoren in Schwangerschaft und Stillzeit
- Nachkontrolle der Brust nach Operationen
- Mammakarzinomscreening nach Brustvergrößerungen, bei denen keine Mammographie durchgeführt werden kann
- Kontrolle von Silikoninlays auf Intaktheit
- In meiner Praxis setzte ich zur Mammasonographie ein
Ultraschallgerät der High-End-Technologie mit einem hochauflösenden
Ultraschallkopf (10,0 MHz) ein.
- Wie Sie sicher wissen, besteht derzeit leider kein Anspruch der gesetzlich krankenversicherten Frauen auf die Mammasonographie und die Mammographie als Vorsorgeuntersuchung. Wenn Sie Wert auf die Durchführung einer Mammasonographie im Rahmen Ihrer individuellen, persönlichen Gesundheitsfürsorge legen, sprechen Sie unser Team oder auch gerne mich persönlich an.
Vaginale Ultraschalluntersuchung
- Bei der Ultraschall-Untersuchung der inneren weiblichen
Uro-Genitalorgane (Gebärmutter, Eierstöcke, Eileiter und Harnblase) hat
sich seit über 10 Jahren die sogenannte transvaginale Sonografie
durchgesetzt. Dabei werden die genannten Organe mit Hilfe einer
speziellen hochauflösenden Ultraschallsonde (5-7,5 MHz) von der Scheide
aus untersucht. Der Vorteil liegt in der wesentlich höheren
Detailauflösung, die durch die räumliche Nähe der Sonde zu den zu
untersuchenden Organen möglich wird. Dadurch gelingt eine viel genauere
Darstellung und damit auch Unterscheidung krankhafter Befunde. Folgende
Erkrankungen können durch eine transvaginale Ultraschall - Untersuchung
erkannt werden:
- Angeborene Fehlbildungen der Gebärmutter, Doppelanlagen
- Gebärmutter-Polypen (Korpuspolypen)
- Gebärmutterkörper-Krebs (Endometriumkarzinom)
- Krankhafte Wucherungen der Gebärmutterschleimhaut ("Endometriumhyperplasie")
- Eierstockzysten
- Gutartige Geschwulste der Eierstöcke
- Eierstockkrebs (Ovarialkarzinom)
- Erweiterungen und chronische Entzündungen der Eileiter ("Sactosalpinx")
- Polypen der Harnblasenschleimhaut, evtl. auch Harnblasenkrebs
- Medizinisch
sinnvoll wäre eine jährliche Untersuchung, beispielsweise im Rahmen der
erweiterten Krebsvorsorge. <><>Wir
bieten die vaginale Ultraschall-Untersuchung als Individuelle
GesundheitsLeistung entweder alleine oder im Rahmen der erweiterten
Krebsvorsorge an.
- Bei bestimmten Fragestellungen der Frauenheilkunde ist die Sonografie des Bauchraumes (Abdomen). Besonders gut darstellbar sind Leber, Gallenblase, Gallenwege, Bauchspeicheldrüse, Nieren, Lymphknoten und Bauchgefäße; gegebenfalls auch des Uterus. Nur in sehr begrenztem Umfang sind hingegen Aussagen zu den luftgefüllten Hohlorganen Magen und Darm möglich. Die Abbildung der Organe ermöglicht das Erkennen krankhafter Veränderungen. So können zum Beispiel Gallenblasensteine, Zysten, gut- und bösartige Tumore dargestellt oder Veränderungen der Leber bei Leberzirrhose beurteilt werden.
- Kombiniert werden kann dies mit der Messung der fetalen
"Nackenfalte" in der Frühschwangerschaft (nuchal translucency, NT), die
ein relativ "harter" Marker für genetisch bedingte Störungen des Feten
ist. Ersttrimester Screening - Nackenfaltenmessung mit Serumdiagnostik
(nuchal Translucency mit Double Test) gemäß Richtlinien der "Fetal
Medicine Foundation " (FMF) Ab der 12. Schwangerschaftswoche besteht
die Möglichkeit, chromosomal bedingte Fehlbildungen wie etwa das Dow
Syndrom ("Mongolismus") - mittels einer kombinierten Blut- und
Ultraschalluntersuchung abzuschätzen. Mit Hilfe eines speziellen
Computerprogrammes lässt sich hieraus Ihr spezielles Missbildungsrisiko
errechnen. Die Aufdeckungsrate liegt deutlich höher als bei allen
anderen nicht invasiven Verfahren. Es erfolgt jedoch keine Aussage, ob
das Kind gesund oder krank ist, sondern eine individuelle
Risikoabschätzung. Diese Berechnung dient als Hilfestellung bei der
Frage, ob weitere Maßnahmen, wie etwa eine Frichtwasseruntersuchung,
sinnvoll sind. Die o. g. Untersuchungen sind jedoch in den
Krankenkassenrichtlinien nicht vorgesehen (sh. Mutterpass). Die
Übernahme der Kosten für diese kombinierte Untersuchung ist daher lt.
Entscheidung des Bundesausschusses der Krankenkassen nicht Bestandteil
der Vorsorgeleistungen. In Ergänzung zum obigen Test besteht in der 16.
SSW die Möglichkeit zur Früherkennung des sogenannten "offenen Rücken"
mittels einer speziellen Blutuntersuchung (AFP). Übrigens: Die
allermeisten Kinder kommen gesund zur Welt.
- Ultraschalluntersuchung bei der eine Blutflußmessung in bestimmten Gefäßen des ungeborenen Kindes oder der Mutter durchgeführt wird. Gegebenenfalls erfolgt diese Untersuchung farbcodiert.
- Ultraschalluntersuchung die im 2.
Schwangerschaftsdrittel durchgeführt wird. Diese Untersuchung setzt
spezielle ärztliche Qualifikation voraus und es wird ein besonders
gutes Gerät dazu benötigt. Sie ist zeitlich sehr aufwendig, da
sämtliche innere Organe, Kopf, Wirbelsäule und Gliedmaßen auf korrekte
Ausbildung und Entwicklung gescannt werden.
-
Bei der fetalen Echokardiographie sucht man nach angeborenen
Fehlbildungen des kindlichen Herzens. Diese sind relativ häufig und
können das spätere geburtshilfliche Management entscheidend
beeinflussen. Auch hier ist der günstigste Zeitpunkt die 20. bis 22.
Schwangerschaftswoche.
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